Beschreibung der Rolle
Die TEL Server sind dafür zuständig Call-Flow-Applikationen und zentrale Verwaltungs- und Steuerfunktionen in Form von R5-Skripten auszuführen. Des weiteren werden auf diesen Servern in der Regel auch die Connectoren für Synchronisation verschiedner Bentzer und Telefonie-Stati der Telefonanlagen installiert.
Einrichtung der Zeitsynchronisation (Alternativer Zeitdienst)
portal.Daemon.TimeServiceMonitor.r5 stoppen im 8-Server falls installiert.
Zeitdienst herunterladen und installieren:
http://cdn.jtel.de/downloads/NTP/ntp-4.2.8p10-win32-setup.exe
Immer auf next, bis zur Auswahl der Zeitserver. Zuerst den Kundenserver angeben (falls vorhanden), dann die ptb Zeitserver: ptbtime1.ptb.de,ptbtime2.ptb.de,ptbtime3.ptb.de
Dann installation abschließen.
Monitor installieren:
http://cdn.jtel.de/downloads/NTP/ntp-time-server-monitor-104.exe
Sicherstellen dass dienst läuft. Monitor prüfen, dass mindestens einer der Zeitserver "grün" ist.
Achtung:
- Sicherstellen, dass der Parameter im Portal Portal.Alarming.Time.WindowsTimeService auf 0 gestellt ist.
Konfigurieren der Datenquellen
Als nächstes müssen die Datenquellen im ODBC Administrator konfiguriert werden.
Automatische Konfiguration
Folgende Registry-File downloaden und importieren:
http://cdn.jtel.de/downloads/configs/odbc_ini.reg
Manuelle Konfiguration
Dafür startet man den ODBC Konfigurator über die bei der Windows Basisinstallation vorher angelegte Verknüpfung auf dem Desktop. Die Datenquellen werden im Reiter "System DSN" angelegt:
Durch Betätigung der Schaltfläche "Hinzufügen..." bzw. "Add..." gelangt man in der Auswahl möglicher Konnektoren. Hier ist der MySQL ODBC Unicode Driver auszuwählen.
Hier werden nun die Verbindungen zu den drei Datenbanken JTELWeb
, JTELStats
und JTELLog
angelegt. Besonders wichtig ist hierbei die Auswahl der Option "Allow multiple statements":
Installieren des 8Servers
Repository Clonen
- https://git.jtel.de/scm/jtel/generation6deploy.git in das zu erstellende Verzeichnis c:\8Server\deploy
- Wechsel auf release/rc-5.23.1
Hinweis
Beide Aktionen erfordern die Kenntnis gültiger Zugangsberechtigungen zum zentralen jtel Software-Server.
Software Installieren
Telefonie und Daemonen:
c:\8Server\deploy\OEM\JTEL\first_install.cmd c:\8Server\deploy\OEM\JTEL\copy_keyfile_en_mcp.cmd
Nur Daemonen:
c:\8Server\deploy\OEM\JTEL\first_install.cmd c:\8Server\deploy\OEM\JTEL\copy_keyfile_en_daemon.cmd
Installieren des Aculab Media Servers
Soll der TEL Server nicht nur Verwaltungs- und Steuerfunktionen sondern auch Telefonie-Funktionen übernehmen, so muss der Aculab Media Server installiert werden. Hierfür gibt es zwei Ansätze: Online-Installation und Offline Installation. Die Online-Installation erfordert allerdings, dass eine FTP-Verbindung möglich ist. Die vereinfacht zu späteren Zeitpunkten auch die Aktualisierung der Software. Steht diese Möglichkeit nicht zur Verfügung, so besteht die Möglichkeit einer Offline-Installation. In beiden Fällen muss erst mal das Tool "Aculab Installation Tool" von der Aculab Webseite heruntergeladen und installiert werden. Die erfolgt durch Aufruf der URL http://www.aculab.com/downloads/ - im Bereich "Aculab Installation Tool (AIT)" auf der linken Seite kann man dann "Windows" als Zielbetriebssystem wählen, und den Download starten. Das Heruntergeladene MSI-Paket kann dann durch einfaches Ausführen für alle Benutzer installiert werden.
Online Installation
Nach dem Starten von AIT müssen unter dem Menüpunkt "Connection" erst mal gültige Zugangsdaten eingegeben werden:
Hier ist der Benutzername "jtelgmbh" und das Passwort "fcp0rt0" einzutragen. Auf dieser Seite kann auch ein eventuell benötigter Proxy-Server eingetragen werden. Erscheint nach Betätigung ein grünes "Online" Feld in der Statuszeile des Tools, so ist die Verbindung aktiv, und es kann fortgefahren werden.
Als nächstes wird unter dem Menüpunkt "New Package" ein neues Software Paket angelegt. Nach Auswahl des Menüpunkts kann es relativ lange dauern, bis dass alle Informationen über verfügbare Pakete heruntergeladen wurden. Die darauf folgende Dialogbox ist folgendermaßen auszufüllen:
Nach Bestätigung wird die Softwareliste des Pakets erst mal geladen - was auch einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Nach dem Laden erscheint auf der rechten Seite des Fensters die Liste der verfügbaren Pakete. Um die benötigten Komponenten herunter zu laden, tätige man einen Rechts-Klick auf den Eintrag "Included Components" und wähle "Download":
Alle Komponenten werden nun vom Aculab-FTP-Server heruntergeladen. Nach dem Herunterladen fährt man fort mit dem übernächsten Abschnitt "Gemeinsame Installationsschritte".
Offline Installation
Bei der Offline-Installation muss ein entsprechendes Aculab-Installations-Paket vorher auf die Maschine herunter geladen werden. Zur Zeit empfiehlt es sich ein Paket der Version 6.6 zu installieren: http://cdn.jtel.de/downloads/aculab/v66.apf
Nach dem Herunterladen muss das Paket für das Aculab Installation Tool (AIT) erreichbar sein. Nach dem Start des Tools empfiehlt es sich erst mal das Tool in den Offline-Modus zu setzen, um weitere Fehlermeldungen zu vermeiden. Dies erfolgt über den Menüpunkt "Connection" -> "Work offline".
Im Anschluss kann das Package dann geladen werden. Dies erfolgt durch den Menüpunkt "File" -> "Load Aculab Package File...". In dem darauf folgenden Datei-Auswahl-Dialog muss dann die heruntergeladene Datei ausgewählt werden. In der darauf folgenden Dialog-Box ist dann der entsprechende Pfad C:\Aculab\v66
anzugeben bzw. zu bestätigen.
Nach dem Laden erscheint auf der rechten Seite des Fensters die Liste der verfügbaren Pakete.
Gemeinsame Installationsschritte
Die Installation der Aculab Software Pakete erfolgt ab diesem Punkt durch einen Rechts-Klick auf den Eintrag "Included Components" und und die Auswahl des Menüpunktes "Install":
Es folgt nun die Installation aller benötigter Aculab Module. Da auch einige Treiber installiert werden, erscheinen während der Installation mehrerer Bestätigungsdialoge die vom Installateur positiv zu beantworten sind. Nach Beendigung der Installation kann das Aculab Installation Tool beendet werden. In der Regel erscheint im unteren Bereich eine Fehlermeldung, dass ein Dienst nicht gestartet werden konnte, da er bereits läuft. Diese Meldung kann ignoriert werden.
Konfiguration der Software
Im Anschluss an die Installation muss der Aculab Media Server noch konfiguriert werden. Dies erfolgt durch Aufruf des Aculab Configuration Tools (ACT). Dieses Tool muss unbedingt als Administrator gestartet werden. Ab Version 6.6 der Software passiert dies automatisch beim Aufruf (es erscheint ein UAC Dialog). In früheren Versionen muss dies explizit beim Aufruf beachtet werden (Rechtsklick auf das Icon, Starten als Administrator). Passiert das nicht, ist das Tool nicht in der Lage, die Konfiguration zu speichern.
Auf der Linken Seite des Fensters befinden sich verschiedene Konfigurationskategorien. Hier ist erst mal der Bereich "Prosody S" anzuwählen und über die Schaltfläche "Add..." eine neue virtuelle Karte hinzuzufügen:
Die Seriennummer kann frei gewählt werden. Als Security Key jtel angeben.
Nach der Bestätigung, wird nun in der Kategorienliste der Bereich "IP Settings" gewählt:
Hier muss unbedingt das Schaltkästchen "Enable SIP on Host" aktiviert werden.
Als letztes muss nun eine Lizenz erstellt werden. Dies Erfolgt im Bereich "License Manager":
Hier ist in der Liste die Karte "ProsodySv3:xxxxxxxx" anzuwählen und die Schaltfläche "Request License Keys" zu betätigen. In der nachfolgenden Dialogbox ist nun als Lizenztyp "Product" zu wählen. Nach Bestätigung wird eine eindeutige, Maschinen-gebundene Machine ID angezeigt. Diese wird benötigt, um über das Lizenzportal von Aculab eine Lizenz zu generieren. Im Lizenzportal erhält man dann, basierend auf der Machine ID, einen eindeutigen einmaligen Aktivierungscode, der durch Betätigen der Schaltfläche "Install License Keys..." eingegeben werden kann.
Fall der Installateur keinen Zugriff auf das Lizenzportal hat, so ist die Machine ID direkt an support@jtel.de bzw. lewis.graham@jtel.de zu senden. Der Aktivierungscode kann dann später eingespielt werden.
Die Konfiguration wird abgeschlossen, durch Betätigen der Schaltflächen "Save Settings" gefolgt von "Apply Settings".
.
Startup Script
Info
Neuere Versionen des 8Servers enthalten bereits die beiden Skripte
Die folgenden beiden Skripte müssen nun in C:\8Server\bin erzeugt werden:
Skript gihal.cmd
@echo off rem ================================= rem # Startup Wrapper for gihal.exe rem # rem # (c) 2015 jtel GmbH rem # taskkill /im gihal.exe /f gihal.exe taskkill /im robot5.exe /f exit 0
Skript startup.cmd
@echo off rem ================================= rem # Main Startup Script for 8server rem # rem # (c) 2015 jtel GmbH rem # :start echo Starting System... taskkill /im robot5.exe /f net use \\acd-lb\shared /d net use \\acd-lb\shared /u:jtel fireball rem taskkill /im sysdiag.exe /f rem taskkill /im csUDPListener.exe /f rem taskkill /im csDirector.exe /f rem taskkill /im csResServer.exe /f cd \8server\bin rem ================================ rem # csDirector is needed somewhere... rem start "Director" csDirector ..\Config\csDirector.cfg rem timeout 5 rem ================================ rem # giacuinit and sysdiag are only rem # needed when aculab hardware is rem # used rem giacuinit rem start sysdiag rem timeout 5 rem ================================ rem # start gihal abstraction layer start gihal.cmd timeout 5 rem ================================ rem # start robot5 robot5 goto :start
Zu diesem letzten Skript sollte eine Verknüpfung auf dem Desktop erstellt werden.
Änderungen an Konfigurationsdateien bei 8Servern mit Call-Flow-Applikationen
Folgende Dateien müssen nun noch angepasst werden:
[SIP] { netport = 0 channel_count = 260 default_vmp_set = "VMP_SET1" default_rtp_dscp = 46 defaultSignallingGateway = "" numberOnly = TRUE rfc2833RxToneEvent = TRUE rfc2833RxInbandToneRegeneration = FALSE rfc2833TxToneConversion = FALSE }
In der Datei C:\8Server\gi2\config\giAculab.cfg
müssen die Werte entsprechend obigen Beispiel angepasst werden. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, die richtige Kanalanzahl für den Wert channel_count
anzugeben.
Eine weitere Änderung betrifft die Datei C:\8Server\gi2\bin\gi2.ini
: hier sollte der Wert DISABLE_ERROR_DIALOG
folgendermaßen angepasst werden:
DISABLE_ERROR_DIALOG = 2
Des weiteren muss noch eine neue Datei mit folgendem Inhalt manuell erstellt werden:
CONFIG_DIR = ../gi2/config LOG_DIR = ../log
Die letzte Datei, an der manuelle Anpassungen erfolgen müssen, ist C:\8Server\config\StdCall_MCP.cfg
ROOT { StdCall_MCP { bool Use_RemoteHAL = TRUE; integer LocalStream_RX_Port = 0; integer Dispatcher_ThreadCount = 4; bool Auto_SETUP_ACK = FALSE; bool Use_Conf_Monitor = FALSE; string Alert_DefaultFile = "c:\8Server\Voice\System\070.wav"; integer Stream_Receiver_MaxUnconfirmedPackets = 8; integer Stream_Receiver_MaxBufferSize = 16384; integer Stream_Sender_Timeout = 2000; integer Stream_Sender_MaxBufferSize = 16384; integer SIP_Interceptor_Port = 5060; bool Enable_SIP_Interceptor = FALSE; string Default_SIP_Contact = "<sip:LOCAL_IP_ADDRESS>"; Controller1 { integer Total_Channel_Count = 30; integer Inbound_Use_Channels = 30; integer Outbound_Use_Channels = 30; string HAL_HostName = "127.0.0.1"; bool SIP_URL_Cleaner = TRUE; bool Ignore_L1Status = TRUE; bool RFC2833_DTMF_Detection = FALSE; }; }; };
In dieser Datei müssen die Werte entsprechend obigen Beispiel angepasst werden. Abschnitte für die Controller 2 bis 4 können gelöscht werden. Im Controller 1 sind folgende Werte den Anforderungen anzupassen:
Total_Channel_Count
: Gesamtanzahl Kanäle. Entspricht üblicherweise dem gleichen Wert, der in der DateiC:\8Server\gi2\config\giAculab.cfg
eingetragen wurde.Inbound_Use_Channels
: Gesamtanzahl primärer Kanäle. Berechnet sich bei ACD Systemen in der Regel aus: Anzahl Agenten + Anzahl Wartepositionen + Anzahl IVR KanäleOutbound_Use_Channels
: Anzahl Agenten
Hierbei sollte die Summe aus Inbound_Use_Channels
und Outbound_Use_Channels
dem Wert von Total_Channel_Count
entsprechen.
- SIP_URL_Cleaner auf TRUE.
- Ignore_L1Status auf TRUE
RFC2833_DTMF_Detection auf FALSE
Die Einstellung Default_SIP_Contact muss auf die IP Adresse im Rechner geändert werden, auf dem SIP Pakete gesendet und empfangen werden.
Werden die SIP Injections benötigt, so muss die Einstellung "Enable_SIP_Interceptor" auf TRUE gesetzt werden.
Symmetrisches RTP
Unter gewissen Umständen ist es erforderlich, symmetrisches RTP zu aktivieren.
Wichtige Änderung 28.07.2016 (anlässlich vermutlicher Bug in Inno): wir installieren alle Systeme mit symmetrisches RTP.
Dies erfordert, dass eine neue Konfigurationsdatei Namens C:\Aculab\v66\cfg\mhp.cfg
mit folgendem Inhalt angelegt wird:
LocalRtpSymmetric=1
ACHTUNG
Diese Einstellung erfordert ein Neustart des Aculab Systems. Ein Neustart der Maschine kann dafür auch herhalten.
Interaktive Konfigurationsschritte des 8Servers
Die nächsten Konfigurationsschritte müssen nun direkt in den Konfigurationsdialogen des 8Servers erfolgen. Dafür muss der 8Server gestartet werden, was durch Ausführen der Datei C:\8Server\bin\robot5.exe
direkt aus dem Explorer erfolgen soll. Bitte nicht den Server mit dem Startup Skript starten! Da der 8Server selber noch über keine Lizenzdatei verfügt, wird dieser zwar starten, aber eine Fehlermeldung anzeigen und keine Leitungen jeglicher Art initialisieren. Dieser Umstand ist bei der Erstkonfiguration sogar von Vorteil, da start und stop schneller sind, keine überflüssigen Protokolldateien generiert und geschrieben werden, eingetragene Prozesse (Daemonen) nicht gestartet werden, bis das die Konfiguration finalisiert ist und eine gültige Lizenzdatei erstellt wurde.
Die Konfigurationszentrale des 8Servers erreicht man über den Menüpunkt "Settings" -> "System Settings...":
Hier werden nun in folgender Reihenfolge verschiede Einstellungen getätigt.
Bereich Folders:
In diesem Bereich werden verschiedene Verzeichnisse eingetragen. Basierend auf der Beispielskonfiguration sind dies:
- LogFiles:
\\acd-lb\shared\LogFiles\
- User Folder 1:
\\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\
- User Folder 2:
\\acd-lb\shared\JTEL\AppServer\
- User Folder 3:
\\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\
- User Folder 4:
\\acd-lb\shared\JTEL\
- User Folder 5:
\\acd-lb\shared\acme\
Bereich General Settings:
- Reiter "General"
- "Machine ID" einen eindeutigen Wert zuordnen. jtel-Standard: letztes Byte der IP Adresse
- Reiter "Display and Logging"
- Im Bereich "Screen Logging" das Kontrollkästchen "User Input" aktivieren
- Im Bereich "File Logging" die Kontrollkästchen "User Input" und "Program Trace" aktivieren
- Im Bereich "Logfiles" die Kontrollkästchen "One trace file per process run" und "Logs in subdirectories YYYY\MMDD" aktivieren
- Im Bereich "Options" das Kontrollkästchen "Shorten XML Data" aktivieren
Bereich Internet Components
Hier muss der Wert von "UDP - User Datagram Protocol" festgelegt werden. Dieser ergibt sich in der Regel aus der Gesamtsumme Kanäle plus die maximale Anzahl Daemonen (üblicherweise 40).
Der Wert "HTTP - Hypertext Transfer Protocol with Parser" muss erhöht werden, damit automatische Berichte versendet werden. Ansonsten entsteht ein Fehler, dass der Berichtsname nicht ersetzt (es bleibt der Variablennamen im Output stehen) und die E-Mail nicht gesendet wird. (üblicherweise 100).
Bereich ODBC Settings
Im Reiter "Options" muss das Auswahlfeld "connection pool for static data sources, separate connection per line for dynamic data sources" aktiviert werden:
Im Reiter "Data Sources" müssen hingegen die drei Datenbanken, welche bereits vorhin im ODBC Administrator eingetragen wurden, nachgetragen werden. Dies erfolgt durch Betätigen der Schaltfläche "Add". Der Nachfolgende Dialog erlaubt die Auswahl einer Datenbank aus den bereits im ODBC Administrator konfigurierten Datenbanken:
Hier müssen dann jeweils dem "Connection String" noch die Zugangsdaten hinzugefügt werden (z.B.: ;UID=root;PWD=fireball
) und als Rollback string folgende Zeile:
DO GET_LOCK('unlock', 10); DO RELEASE_LOCK('unlock'); ROLLBACK;
Bereich TCP Settings
Hier muss lediglich für den Wert "Send recurring messages every (s)" der Wert 5 eingetragen werden.
Bereich Telephony controller
Hier muss lediglich ein Controller hinzugefügt werden.
Bereich Telephony settings and programs
Dieser Bereich muss nur ausgefüllt werden, wenn der 8Server Call-Flow-Applikationen (Telefonie) ausführt.
- Im Reiter "Telephony" werden folgende Einstellungen getätigt:
- Unaccepted calls: Reject (User Busy) bzw. in Abhängigkeit vom gewünschten Routing können verschiedene Einstellungen vorgenommen werden.
- Falls eine spezielle kundenspezifische Behandlung für einkommende Anrufe bei vollständiger Belegung aller Leitungen gibt, wird das entsprechende Skript unter "Start daemon when no free lines" eingetragen: \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.8Server.ServerFull.SendWarning.r5
- Im Bereich "Call Transfer" muss das Auswahlfeld "not supported (use 2 B-channels)" aktiviert werden.
- Im Bereich "Call Disconnect" muss das Kontrollkästchen "Use cause 17 when disconnecting unanswered calls (default = cause 16)" aktiviert werden.
- Im Reiter "Program Assignment"
- Default program: \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.RoutingApplicationParser.r5
Bereich Telephony trace
Hier braucht lediglich das erste Kontrollkästchen "not used" aktiviert zu werden.
Bereich UDP Settings
Hier wird ein weiterer 8-Server eingetragen, wenn das System redundant aufgestellt ist mit zwei 8Servern. IP-Adresse des 8Servers, Port 20202
Die Server gleichen sich gegenseitig ab. Die Interchassis-Communications-Infos werden geloggt und unter "System messages" angezeigt.
Bereich VoIP routing
Im Reiter "Settings" sollten hier die Zeichenketten eingetragen werden, die von manchen Telefonanlagen bei anonymen Anrufen signalisiert werden. Typische Werte hierfür sind: anonymous oder gateway - es wird berichtet, dass man hier mehrere alternative Werte durch Kommata getrennt angeben kann.
Bei Loopback Prevention List sollten kommasepariert Hostnamen und IP Adressen der 8-Server(n) eingetragen werden. Diese Information wird genutzt um Schleifen zu verhindern, für den Fall das die Trunk-Gruppe im Portal mit Schleifenverhinderung konfiguriert ist.
Einstellung bei der Trunk-Gruppe im Portal:
Bereich Daemon Processes
C:\8Server\Samples\LogFileCleaner\8Server.Daemon.LogFileCleaner.mySQL.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.AcdEvents.Cleaner.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.AcdEvents.Distribute.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.DailyAutoGroupLogout.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.DailyAutoUserLogout.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.GroupDistribute.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.LongCalls.Warning.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.UDP.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\conf\ConfServer.Daemon.UDP.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.8Server.LogFileCleaner.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.Audio.Converter.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.ChangeEvent.Manager.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.EventSpool.SMTP.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.Recordings.Cleaner.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.Recordings.Manager.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.ReportSubscriptions2.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.SystemStartSequence.Cleaner.v2.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.SystemStartSequence.Update.v2.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\TimeServiceMonitor\portal.Daemon.TimeServiceMonitor.r5
Bei einem reinen Telefonie-Server müssen mindestens folgende Daemonen eingetragen werden (Die Pfade orientieren sich an der Beispielskonfiguration):
C:\8Server\Samples\LogFileCleaner\8Server.Daemon.LogFileCleaner.mySQL.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.UDP.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\conf\ConfServer.Daemon.UDP.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.SystemStartSequence.Update.v2.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\TimeServiceMonitor\portal.Daemon.TimeServiceMonitor.r5
Bei einem Daemonen-Server müssen mindestens folgende Daemonen eingetragen werden (Die Pfade orientieren sich an der Beispielskonfiguration):
C:\8Server\Samples\LogFileCleaner\8Server.Daemon.LogFileCleaner.mySQL.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.AcdEvents.Cleaner.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.AcdEvents.Distribute.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.DailyAutoGroupLogout.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.DailyAutoUserLogout.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.GroupDistribute.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\acd\Daemons\acd.Daemon.UDP.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.8Server.LogFileCleaner.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.Audio.Converter.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.ChangeEvent.Manager.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.EventSpool.SMTP.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.Recordings.Cleaner.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.Recordings.Manager.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.ReportSubscriptions2.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.SystemStartSequence.Cleaner.v2.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\Portal.Daemon.SystemStartSequence.Update.v2.r5 \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\AppServer\TimeServiceMonitor\portal.Daemon.TimeServiceMonitor.r5
Hiermit ist die Interaktive Grund-Konfiguration des 8Servers abgeschlossen. Der 8Server kann nun beendet werden, so dass eine gültige Lizenz generiert und eingespielt werden kann.
8Server Lizenz anfordern
Die Anforderung der Lizenz erfolgt mittels des Programms C:\8Server\bin\KeyOrder3.exe
direkt aus dem Explorer:
Nach dem Ausfüllen und der Betätigung der Schaltfläche "Generate" wird die Datei C:\8Server\bin\8server.key
generiert, welche die Lizenzanforderung enthält. Fall der Installateur keinen Zugriff auf das Lizensierungstool hat, so ist diese Datei direkt an support@jtel.de bzw. lewis.graham@jtel.de zu senden. Sobald eine gültige Lizenzdatei verfügbar ist, muss diese ins Verzeichnis C:\8Server\Config
Verzeichnis eingespielt werden.
Installation des Hazelcast Platform UDP Listeners (ab Version 3.06)
Ab Version 3.06 der jtel-Software muss auf jedem TEL-Server ein UDP Listener Prozess installiert werden.
Java Laufzeitumgebung prüfen
Da der UDP Listener Prozess auf Java basiert, sollte nochmals geprüft werden, dass die Java Laufzeitumgebung verfügbar ist. Die kann aus einer Befehlszeile mit folgendem Befehl erfolgen:
Microsoft Windows [Version 6.3.9600] (c) 2013 Microsoft Corporation. All rights reserved. C:\>java -version java version "1.7.0_79" Java(TM) SE Runtime Environment (build 1.7.0_79-b15) Java HotSpot(TM) Client VM (build 24.79-b02, mixed mode, sharing) C:\>
Platform UDP Listener Installieren
Im Anschluss wird der Platform UDP Listener mit folgenden Befehlen installiert:
C: md \PlatformUDPlistener xcopy /E \\acd-lb\shared\JTELCarrierPortal\Utils\Install\PlatformUDPListener C:\PlatformUDPlistener
Im Kapitel Installation der Rolle DATA wurde bereits die Konfigurationsdatei für den Hazelcast Cluster erstellt und ins freigegebene Verzeichnis kopiert. Von dort kann nun die Konfigurationsdatei geholt werden:
copy \\acd-lb\shared\hazelcast.xml C:\PlatformUDPlistener\conf
Der Platform UDP Listener kann als Dienst oder als normaler Prozess gestartet werden. Nachfolgend die Anleitungen für die verschiedenen Varianten:
Starten als Prozess
für den Start des UDP Listeners als Prozess steht ein Skript in C:\PlatformUDPListener
bereit. Zu diesem Skript sollte eine Verknüpfung auf dem Desktop erstellt werden.
Starten als Dienst
Die Registrierung des Platform UDP Listeners als Dienst erfordert einen sehr komplexen Aufruf eines Tools mit dutzenden Parameter. Um dies zu vereinfachen, befinden sich auf C:\PlatformUDPListener
zwei Skripte, die diese Installation ausführen können und somit die Prozedur erheblich vereinfachen. Idealerweise sollte der Dienst unter dem Benutzeraccount laufen, unter dem auch der 8Server läuft. Die Installation erfolgt folgendermaßen:
C: CD \PlatformUDPListener install-service.cmd .\jtel F1r3ball
Benutzername und Passwort sind gegebenenfalls anzupassen. Wenn kein Benutzername und kein Passwort angegeben wird, wird der Dienst so installiert, dass er unter dem lokalen Diensteaccount läuft. Dies kann allerdings unter Umständen zu Problemen mit den Datei-Berechtigungen führen, ist also nicht empfohlen.
Prüfen, dass de.jtel.platform.agent.events.UDPListener.Source.address richtig configuriert ist
2016-07-20 12:14:44,671 INFO udp.UDPListener: UDPListener::init listen 0.0.0.0:20644
2016-07-20 12:14:44,671 INFO udp.UDPListener: UDPListener::init event source - TEST8S6
2016-07-20 12:14:44,681 INFO udp.UDPListener: UDPListener::init event source resolved - 10.42.13.86
Kommentieren sie console logging appender.
<appender name="ASYNC" class="org.apache.log4j.AsyncAppender">
<!--<appender-ref ref="CONSOLE" /> -->
<!-- appender-ref ref="SYSLOG" / -->
<appender-ref ref="FILE" />
Der Dienst kann dann regulär im Dienste-Kontrollpanel gestartet werden oder wahlweise über die Befehlszeile.