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Slave Server
Folgende Schritte sind erforderlich, um einen DATA-Server als Slave zu konfigurieren. Es handelt sich hierbei um eine unverschlüsselte Replikation. Eine verschlüsselte Replikation kann gemäß https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/MySQL_Verbindungen_mit_SSL_verschl%C3%BCsseln umgesetzt werden.
Als erstes muss ein entsprechendes Konfigurationsmodul erstellt werden. Dies erfolgt mit folgendem Befehl:
Code Block |
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language | bash |
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title | MySQL Slave konfigurieren |
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cat <<EOFF > /etc/my.cnf.d/jtel-slave.cnf
# Custom MySQL settings for a specific SQL slave server
#
# WARNING: This file is specific to the slave server
[mysqld]
# Specific options for SLAVE role
#
server_id = 2
EOFF |
Note |
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Der Wert server_id taucht sowohl in den Konfigurationsmodulen für Master-Server als auch in den Konfigurationsmodulen für Slave-Server auf. Hierbei ist strikt darauf zu achten, dass dieser Wert eindeutig ist. In einem Verbund dürfen keine DATA-Server die gleiche server_id haben. |
Im Anschluss muss der MySQL-Server neu gestartet werden, damit alle Einstellungen übernommen werden:
Code Block |
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language | bash |
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title | Neustart des MySQL Servers |
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service mysqld restart |
Ersteinrichtung der Systemdaten
Die folgenden Operationen erfolgen nicht mehr im Kontext des Benutzers root
sondern müssen im Kontext des Benutzers jtel
ausgeführt werden. Dafür kann man sich entweder in einer separaten SSH Sitzung als Benutzer jtel
anmelden oder, wenn man bereits als Benutzer root
angemeldet ist, in den Kontext des Benutzers jtel
wechseln. Dies erfolgt durch folgenden Befehl:
Code Block |
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language | bash |
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title | Benutzerkontext wechseln |
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su jtel
cd |
Nach Eingabe dieser Befehle erkennt man den Benutzerwechsel am Systemprompt, welches nun [jtel@acd-db1 ~]$
lautet (Das Systemprompt setzt sich zusammen ausbenutzername@hostname aktuelles Verzeichnis
).
Die Ersteinrichtung der Systemdaten kann prinzipiell von jeder Linux-Maschine aus gemacht werden, da jede Maschine Zugriff auf die Datenbank-Skripte hat und über einen MySQL-Client verfügt. Aus Performance-Gründen ist es aber ratsam, diese Operation auf dem primären DATA-Server auszuführen, da so die Netzwerkbelastung am geringsten ist und die Ersteinrichtung schnell von Statten geht.
Note |
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Wenn diese Operation von einer anderen Maschine ausgeführt werden sollte, dann ist unbedingt darauf zu achten, daß als Zielserver der primäre DATA-Server angegeben wird. Im Nachfolgenden Beispiel wird davon ausgegangen, dass die Operation auf dem primären DATA-Server ausgeführt wird, der Zielserver ist also localhost . |
Die Ersteinrichtung der Datenbank erfolgt über folgende Befehle:
Code Block |
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language | bash |
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title | Ersteinrichtung der Datenbank |
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cd ~/shared/JTELCarrierPortal/DB/mySQL/init
mysql -h localhost -u root -pfireball -vvv -f -n -q -e"source Init.sql"
cd ~/shared/JTELCarrierPortal/DB/mySQL
./update_all.sh root:fireball@localhost
cd ~/shared/JTEL/DB
./update_all.sh root:fireball@localhost |
Im Falle dass für den Kunden noch spezifische Anpassungen oder Erweiterungen programmiert wurden die auch spezifische Anpassungen der Datenbank enthalten, muss zusätzlich das kundenspezifische Datenbank-Skript ausgeführt werden. Dies erfolgt exemplarisch durch einen Befehl der folgendermaßen aufgebaut ist:
Code Block |
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language | bash |
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title | Kundenspezifisches Datenbank-Skript |
---|
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cd ~/shared/acme/DB
./update_all.sh root:fireball@localhost |
All diese Skripte geben Feedback über ihren Fortschritt und Erfolg. Sollte es bei der Ausführung eines dieser Skripte eine Fehlermeldung geben, so ist sorgfältig zu prüfen, ob die Übergebenen Parameter korrekt sind (z.B. Datenbankpasswort, Hostname). Eine erfolgreiche Ausführung sieht folgendermaßen aus:
Code Block |
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title | Beispiel einer Ausführung |
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[jtel@acd-db1 ~]$ cd ~/shared/JTELCarrierPortal/DB/mySQL
[jtel@acd-db1 mySQL]$ ./update_all.sh root:fireball@localhost
Updating Database.....................
CONGRATULATIONS: no errors during update.
[jtel@acd-db1 mySQL]$ cd ~/shared/JTEL/DB
[jtel@acd-db1 DB]$ ./update_all.sh root:fireball@localhost
Updating database..........
CONGRATULATIONS: no errors during update.
[jtel@acd-db1 DB]$ cd ~/shared/acme/DB
[jtel@acd-db1 DB]$ ./update_all.sh root:fireball@localhost
Updating database...
CONGRATULATIONS: no errors during update.
[jtel@acd-db1 DB]$ |
Nach der Erstinitialisierung müssen noch einige Werte an die Systemumgebung angepasst werden. Um dies zu vereinfachen, wird eine spezielle Datenbankprozedur aufgerufen, die nahezu alle benötigten Anpassungen für ein Standard-System vornimmt. Diese Prozedur muss folgende Parameter übergeben bekommen:
| Parameter | Bedeutung | Wert in diesem Beispiel |
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1 | _softwareHome | UNC des Verzeichnisses in dem das jtel-System alle Daten unterbringt. Dort befinden sich z.B. die Verzeichnisse Data , LogFiles und LogFilesCall . | '//acd-lb/shared/' |
2 | _dataHome | UNC des Verzeichnisses in dem das jtel-System alle Programmdateien vorfindet. Dort befinden sich z.B. die Verzeichnisse JTELCarrierPortal und JTEL . | '//acd-lb/shared/' |
3 | _webServerList | Komma-Separierte Liste aller WEB-Application-Server. | 'acd-jb1,acd-jb2' |
4 | _telServerList | Komma-Separierte Liste aller TEL-Server die Call-Flow-Applikationen ausführen. | 'acd-tel1' |
5 | _daemonServer | TEL-Server auf dem die Verwaltungsapplikationen ausgeführt werden. | 'acd-tel1' |
6 | _loadBalancer | Name des Servers auf dem die Rolle LB ausgeführt wird. | 'acd-lb' |
7 | _https | TRUE , falls der Load Balancer die Dienste über HTTPS zur Verfügung stellt, FALSE falls nicht. | FALSE |
Note |
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Bei den UNC bzw. Pfadangaben gelten folgende Regeln: - Das Trennzeichen ist ein / (slash) und kein \ (backslash)
- Die Pfade müssen mit / enden
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Der Aufruf erfolgt mittels folgendem Befehl:
Code Block |
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language | bash |
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title | Werte an die Systemumgebung |
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mysql -u root -pfireball -v -e "CALL JTELWeb.Hardstyle_ReconfigureFullSystem('//acd-store/shared/','//acd-store/shared/','acd-jb1,acd-jb2','acd-tel1','acd-tel1','acd-lb',FALSE)" |
Damit ist die Einrichtung der Rolle DATA abgeschlossen.
Weiterführende Links
Keep only bin logs for 4 hours
This step is necessary, on servers with a high load and low disk capacity:
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