Common Installation Tasks

These tasks are performed on all DB servers, no matter what role (master or slave) they are to perform.

Attach STORE

First of all, the STORE is connected to the machine, as described *** HERE ***.

Installation der Software

Das Einbinden der offiziellen MySQL Software Repositores und die Installation des MySQL-Servers erfolgt mit folgenden Befehlen:

MySQL 8.x 


yum -y install libaio
yum -y install https://dev.mysql.com/get/mysql80-community-release-el7-3.noarch.rpm
yum -y install mysql-community-server



 MySQL 5.6


yum -y install http://dev.mysql.com/get/mysql-community-release-el6-5.noarch.rpm
yum -y install mysql-community-server



Beide Varianten

Der MySQL Server Dienst wird mit folgendem Befehl in die Liste der automatisch startenden Dienste aufgenommen und gestartet.


chkconfig mysqld on
service mysqld start



Als nächstes müssen in der Firewall die Port-Freigaben für den MySQL Server Dienst eingetragen und persistent gespeichert werden:


firewall-cmd --zone=public --add-port=3306/tcp --permanent
firewall-cmd --reload



Um die Konfiguration des MySQL Servers zu vereinfachen, wird nun ein Verzeichnis angelegt, in dem modulare Konfigurationsdateien abgelegt werden können. Damit diese auch vom MySQL Server geladen werden, muss in der Hauptkonfigurationsdatei noch ein Eintrag erfolgenden. Dies erfolgt durch die Eingabe folgender Befehle:


mkdir /etc/my.cnf.d
cat <<EOFF >> /etc/my.cnf
#
# * IMPORTANT: Additional settings that can override those from this file!
# The files must end with '.cnf', otherwise they'll be ignored.
#
!includedir /etc/my.cnf.d/
EOFF
semanage fcontext -a -t mysqld_etc_t "/etc/my\.cnf\.d(/.*)?"
restorecon -R -v /etc/my.cnf.d



Diese Befehle erzeugen das Verzeichnis, fügen der Hauptkonfigurationsdatei die Ladeanweisung für die modularen Konfigurationsdateien hinzu, erstellen eine SELINUX-Sicherheitsfreigabe für das neue Konfigurationsverzeichnis und erzeugen die entsprechenden Security-Labels.

Als nächstes wird eine modulare Konfigurationsdatei mit einigen kommentierten relevanten Optimierungseinstellungen eingespielt.

MySQL 8.x


wget -P /etc/my.cnf.d http://cdn.jtel.de/downloads/configs/jtel-enhanced-8.cnf



Die Datei /etc/mycnf.d/jtel-enhanced-8.cnf enthält eine Reihe gut kommentierter Konfigurationsanweisungen mit denen die Funktion des MySQL Server optimiert werden kann. Die meisten dieser Anweisungen sind auskommentiert. Je nach Bedarf sollten diese Parameter mit Vorsicht angepasst werden. Die Standardwerte sollten aber für die meisten Installationen in Ordnung sein.

MySQL 5.6


wget -P /etc/my.cnf.d http://cdn.jtel.de/downloads/configs/jtel-enhanced.cnf




Die Datei /etc/mycnf.d/jtel-enhanced.cnf enthält eine Reihe gut kommentierter Konfigurationsanweisungen mit denen die Funktion des MySQL Server optimiert werden kann. Die meisten dieser Anweisungen sind auskommentiert. Je nach Bedarf sollten diese Parameter mit Vorsicht angepasst werden. Die Standardwerte sollten aber für die meisten Installationen in Ordnung sein.

Beide Varianten

Nun muss der MySQL Server neu gestartet werden:


service mysqld restart



Nach dem ersten Start des MySQL Servers müssen nun die Zugangsdaten für den root-Benutzer festgelegt werden.

Da in MySQL ein Benutzerkonto nicht nur aus einem Benutzernamen sondern auch aus eine Herkunftsadresse der Verbindung besteht, muss noch ein weiterer root-Benutzer erzeugt werden, der sich von beliebigen Herkunftsadressen verbinden darf. 

MySQL 8.x

MySQL 8.x speichert ein generiertes Passwort für den root Benutzer in der Datei /var/log/mysqld.log

Dieses Passwort muss als erstes extrahiert werden. Da es oft Sonderzeichen enthält, die nicht ohne Weiteres in die Kommandozeile eingegeben werden können, erfolgt die erste Anpassung durch manuelle Eingabe des Passwortes.


mysqladmin -u root -p password '<password>'



Anschließend wird folgende Befehlskette eingegeben um den weiteren User zu erstellen:

ACHTUNG: <password> mit den entsprechenden Passwort ersetzen.


mysql -u root -p<password> -v -e"CREATE USER 'root'@'%' IDENTIFIED WITH mysql_native_password BY '<password>'"
mysql -u root -p<password> -v -e"GRANT ALL ON *.* TO 'root'@'%' WITH GRANT OPTION"
mysql -u root -p<password> -v -e"FLUSH PRIVILEGES"



MySQL 5.6

ACHTUNG: <password> mit den entsprechenden Passwort ersetzen.


mysqladmin -u root password '<password>'
mysql -u root -p<password> -v -e"CREATE USER 'root'@'%' IDENTIFIED BY '<password>'"
mysql -u root -p<password> -v -e"GRANT ALL ON *.* TO 'root'@'%' WITH GRANT OPTION"
mysql -u root -p<password> -v -e"FLUSH PRIVILEGES"



Beide Varianten

Als nächstes wird noch ein zusätzliches Plugin-Modul dem MySQL Server hinzugefügt. Dieses Modul wird ab jtel Software Version 3.06 für die Kommunikation mit weiteren Softwarekomponenten benötigt. Bei Neuinstallationen soll es aber auch dann installiert werden, wenn geplant ist, ältere Revisionen der Software einzuspielen, damit einem späteren Update nichts im Wege steht. Dies erfolgt durch folgende Befehle:


cp /home/jtel/shared/JTELCarrierPortal/Libraries/jtel_udf_udpsend/jtel_udf_udpsend.so /usr/lib64/mysql/plugin/
chown root:root /usr/lib64/mysql/plugin/jtel_udf_udpsend.so
chmod 755 /usr/lib64/mysql/plugin/jtel_udf_udpsend.so
chcon system_u:object_r:lib_t:s0  /usr/lib64/mysql/plugin/jtel_udf_udpsend.so




cp /home/jtel/shared/JTELCarrierPortal/Libraries/jtel_udf_udpsend/dummy/jtel_udf_udpsend.so /usr/lib64/mysql/plugin/
chown root:root /usr/lib64/mysql/plugin/jtel_udf_udpsend.so
chmod 755 /usr/lib64/mysql/plugin/jtel_udf_udpsend.so
chcon system_u:object_r:lib_t:s0  /usr/lib64/mysql/plugin/jtel_udf_udpsend.so



Um die zusätzliche Funktion den SQL Prozeduren verfügbar zu machen, muss noch folgender Befehl ausgeführt werden (<password> mit den entsprechenden Passwort ersetzen):


mysql -u root -p<password> -v -e"DROP FUNCTION IF EXISTS udpsend"
mysql -u root -p<password> -v -e"CREATE FUNCTION udpsend RETURNS STRING SONAME 'jtel_udf_udpsend.so'"




Die oben aufgelisteten SQL Befehle müssen auf einem Datenbankserver ausgeführt werden, bevor er Teil eines Replikationsverbundes wird. Soll das UDP Plugin auf bestehenden DATA-Server nachgerüstet werden, so muss eine andere Vorgehensweise gewählt werden:

  1. Das Modul muss auf allen Server des Verbunden (Sowohl Master als auch Slaves) in das Plugin-Verzeichnis kopiert werden (Siehe Code Block "UDP Send Plugin installieren").
  2. Die Registrierung des Plugins dar nur auf dem Master Server erfolgen. Da der Befehl durch Replikation auch auf den Slaves ausgeführt wird, ist es nicht erforderlich, den Befehl auch dort auszuführen.

ACHTUNG: Wird der Befehl ausgeführt ohne dass das UDP Plugin auf allen Servern des Verbundes vorhanden ist, verursacht dies einen Abbruch der Replikation, der nur durch einen händischen Eingriff repariert werden kann.

Anpassung my.cnf auf RAM des Servers

Damit der Server den zur Verfügung gestellten RAM vollständig nutzt, muss eine Konfiguration angepasst werden mit vi.

Diese Einstellung sollte ca. 3/4 des RAMs des Servers entsprechen, wobei 3-4 GB für mysql und andere Prozesse übrig bleiben sollten.


# For 8 GB RAM
innodb_buffer_pool_size = 5120M
 
# For 12 GB RAM
innodb_buffer_pool_size = 8192M
 
# For 16 GB RAM
innodb_buffer_pool_size = 12288M


...
# From 16 GB simply take 3/4 of the RAM




MySQL Neustart

Als letztes wird der MySQL Server neu gestartet, damit alle Einstellungen übernommen werden:


service mysqld restart